0. Einleitung

Softwarelösungen für Handwerksbetriebe erleichtern die Arbeit im Büro oder auf der Baustelle enorm. Es können Daten verwaltet, Fotos gespeichert und Projekte geplant werden. Anstelle von Stift und Papier wird nur noch die richtige Software benötigt. Handwerksbetriebe setzen entsprechende Software ein, um den Arbeitsalltag effizienter gestalten zu können. Alle wichtigen geschäftlichen Vorgänge können auf einer Plattform digital erledigt werden. Die Software ist dabei auf die Bedürfnisse und Ansprüche des Handwerksbetriebs abgestimmt. Dadurch hat man mehr Zeit, um sich auf das Kerngeschäft fokussieren zu können. Wichtig ist zu wissen, was eine Software für Handwerksbetriebe ist, wie diese schnell eingesetzt werden kann und welche Anbieter Software verkaufen.

1. Software für Handwerksbetriebe Ratgeber

Handwerksbetriebe müssen die geschäftlichen Vorgänge digitalisieren, um den Arbeitsalltag effizienter gestalten zu können.

1.1 Was ist eine Software für Handwerksbetriebe?

Software für Handwerksbetriebe zielt darauf ab, geschäftliche Vorgänge zu digitalisieren. Der Arbeitsalltag wird effizienter und die Software kann grundsätzlich in jedem Handwerksbetrieb eingesetzt werden. Die Branche und Größe des Unternehmens spielen grundsätzlich keine Rolle. Einige Softwareanbieter haben sich jedoch auf spezielle Branchen und Betriebsgrößen spezialisiert. Je nach Verwendung sollte die Software entsprechend gekauft werden.

Über die Software besteht die Möglichkeit, Kundendaten zu verwalten, Rechnungen zu erstellen, Angebote zu verschicken, Arbeitszeiten zu erfassen, Aufträge zu verwalten und weitere Funktionen. Die Geschäftsprozesse und einzelnen Arbeitsschritte werden digital dargestellt und eine papierlose Projektabwicklung ist möglich. Zudem kann die Kundenakquise digital verwaltet werden. Einfügen von Maßen und Daten wird nicht mehr händisch durchgeführt, sondern es können Fotos mit Informationen und Weiterem gespeichert und in der Datenbank abgelegt werden. Durch den Einsatz von Handwerkersoftware kann effizienter gearbeitet werden und es bleibt mehr Zeit für andere Aufgaben.

1.2 Was können 3 schnelle Tipps sein, um eine Software für Handwerksbetriebe einzusetzen?

Zunächst sollte festgelegt werden, welche Anforderungen man an die Software hat. Je genauer man weiß, welche Funktionen benötigt werden, desto schneller kann man die optimale Software für den eigenen Betrieb finden. Zunächst kommt es darauf an, für welche Branche man die Software benötigt. Manche Softwareanbieter bieten Komplettlösungen an und andere Softwarelösungen mit Teilbereichen wie die Zeiterfassung oder Dokumentenverwaltung. Du solltest schauen, welche Geschäftsbereiche du abdecken möchtest. Von der Terminverwaltung bis zur Angebotserstellung oder Bezahlung ist alles über entsprechende Software möglich.

Weiter solltest du vorher wissen, ob du eine Cloudlösung oder On-Premises möchtest. Zudem sind manche Softwares mobil verfügbar. Je nachdem, ob du viel unterwegs bist, kann es sich lohnen eine Software zu kaufen, die von unterwegs genutzt werden kann. Dadurch hat man auch die Möglichkeit, Kundendaten abzurufen oder wichtige Informationen oder Fotos von der Baustelle direkt abzulegen.

Wichtig ist außerdem, zu überlegen, ob man monatliche oder einmalige Kosten tragen kann und möchte. Manche Anbieter verkaufen ihre Handwerkersoftware zu einem einmaligen Kostenvoranschlag, während bei anderen Anbietern monatliche Gebühren anfallen. Die Anschaffung ist bei der monatlichen Bezahlvariante niedriger, jedoch müssen jeden Monat Gebühren entrichtet werden. Das kann aber auch zum Vorteil sein, da die Gebühren nicht auf einmal gezahlt werden müssen. Wenn die Software zu einem hohen einmaligen Preis gekauft wird, ist die Hürde zu wechseln, oft größer.

1.3 Was kostet Software für Handwerksbetriebe?

Die Kosten für die Software können unterschiedlich hoch ausfallen. Je nachdem welche Funktionen beinhaltet sind variieren die Kosten. Zudem können monatliche Abrechnungen anfallen oder einmalige größere Summen. Der Anbieter Hero bietet eine Komplettlösung an die 10 – 30 Euro monatliche Kosten pro Nutzer verursacht. Andere Softwareanbieter verlangen ähnliche Gebühren. Höhere Preise ab 100 Euro oder auch ab 500 Euro monatlich sind möglich. Preise ab 1.000 Euro monatlich sind zudem keine Seltenheit. Auf dem Markt werden aber auch vereinzelt kostenlose Basisversionen angeboten. Je nach Anbieter ist es auch möglich, spezielle Firmenlösungen zu kaufen. Die Preise sind auf Anfrage erhältlich.

1.4 Was sind bekannte Hersteller von Software für Handwerksbetriebe?

Bekannte Hersteller von Software für Handwerksbetriebe sind Hero, Streit V1, Plancraft, Craftboxx, Sage 50 Handwerk, mexXsoft, openHandwerk und shm Handwerkersoftware. Hero ist eine Handwerkersoftware, die Projekte ganzheitlich abwickeln kann. Dabei ist alles vom Erstkontakt bis zur Zahlung und Dokumentenverwaltung in einer Oberfläche möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, unterwegs die Hero App zu nutzen. Streit V1 ist für das Baunebengewerbe geeignet wie die Elektrobranche, Kälte/ Klima sowie Bedachung. Kleine bis große Betriebe können alle Vorgänge im Betrieb verwalten und Kalkulationen und Bestellwesen sowie Einkauf und weitere Funktionen in einer Software verwalten. Plancraft ist in einer kostenlosen Version verfügbar und eignet sich für kleine Handwerksbetriebe. Rechnungen und Angebote können schnell und einfach erstellt werden.

Craftboxx ist für die Auftragsplanung im Handwerk bestens geeignet. Betriebe jeder Größe können Planen und die Projekte per Desktop oder App verwalten. Sage 50 Handwerk ist eine Komplettlösung und kann in jedem Handwerk angewendet werden. Es hat alle nötigen Funktionen integriert und kann mobil genutzt werden. Features wie Zeiterfassung der Mitarbeiter oder Warenwirtschaft ermöglichen ein effizientes Arbeiten. MexXsoft ist ebenfalls vielseitig einsetzbar und der Aufbau der Software ist modular. Es gibt verschiedene Funktionen, die sich beliebig erweitern lassen. OpenHandwerk lässt alle Prozesse vor Ort und im Büro abbilden. Es gibt viele Schnittstellen und die Komplettlösung ermöglicht es, Projekte zentral und allumfassend zu verwalten. Die shm Handwerkersoftware unterstützt handwerkliche Unternehmen bei den Bürotätigkeiten. Die Grundfunktionen lassen sich erweitern und Module können hinzugefügt werden. Das komplette Projekt kann papierlos abgewickelt werden.

2. Abschlussfazit und Empfehlung

Die Handwerksbetriebe sind immer mehr auf Softwarelösungen angewiesen. Die richtige Software ermöglicht es, geschäftliche Vorgänge im Unternehmen zu digitalisieren. Dadurch kann effizienter gearbeitet werden. Komplettlösungen ermöglichen es, das komplette Projekt digital zu verwalten. Je nach Anbieter besteht zudem die Möglichkeit, von unterwegs aus Daten abzurufen und abzuspeichern. Die verschiedenen Hersteller von Software für Handwerksbetriebe bieten umfangreiche Komplettlösungen oder Teillösungen an. Je nach Umfang und Betriebsgröße fallen für die Software unterschiedliche Preise an. Vor dem Kauf sollte darauf geachtet werden, dass eine Software gekauft wird, die alle nötigen Funktionen beinhaltet und auf die eigenen Bedürfnisse abgeschnitten ist.

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