Seit Überwachungskameras nicht mehr ausschließlich für große Unternehmen, sondern auch für private Haushalte verfügbar sind, hat sich die Zahl der verschiedenen Variationen enorm gesteigert.

Welche Vorteile bietet eine Überwachungskamera? Mit welchen Nachteilen muss man rechnen? Welche Modelle gibt es und was sollen die kosten? Diesen Fragen gehen wir nun auf den Grund.

Vorteile

Eine Überwachungskamera hat mehrere Vorteile. Sie bietet dem Käufer ein Gefühl größerer Sicherheit und mehr Kontrolle über die eigenen vier Wände. Durch eine Überwachungskamera kann die Sicherheit in und ums Haus deutlich erhöht werden, da sie potenzielle Einbrecher bereits im Voraus abschreckt. Zusätzlich dient sie zur Abschreckung. Ein Einbrecher wird es sich zweimal überlegen in ein Haus einzusteigen, wenn er weiß, dass er gefilmt wird. Sollte sich dennoch jemand Zugang zu der Wohnung verschaffen, kann die Kamera nachträglich wichtige Hinweise zur Ermittlung des Täters liefern. Ein kleiner Nebenaspekt ist, dass eine Überwachungskamera als eine Art verbesserter Türspion fungieren kann, sollte ein unliebsamer Gast vor der Tür stehen.

Nachteile

So großartig die Vorteile auch sind, gibt es dennoch ein paar Nachteile, über die man vor der Anschaffung einer solchen Gerätschaft nachdenken sollte.

Eine Überwachungskamera ist ein Einschnitt in die Privatsphäre eines jeden Familienmitgliedes. Je nachdem, wie viele es sind und wo genau sie angebracht sind, kann sich ein Gefühl ständiger Beobachtung einstellen. Die eigene Freiheit wird auf eine gewisse Art eingeschränkt und der Satz „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“ auf eine harte Probe gestellt, da die Kontrolle in einigen Punkten nun gegeben wäre.

Darüber hinaus lässt sich das Argument des Sicherheitsempfindens auch ins Gegenteil umkehren. Erst durch die Installation einer Überwachungskamera schleicht sich bei dem ein oder anderen Menschen ein mulmiges Gefühl ein. Gerade bei Kindern wird das Bewusstsein dafür geschärft, dass außerhalb des Hauses Gefahren lauern und die Kamera wird zu einer Art Dauerbelastung.

Modelle und Preise

Überwachungskameras gibt es wie Sand am Meer und die Preise könnten unterschiedlicher nicht sein. Die teuerste Variante liegt bei schlappen 200.000,00 Euro, dafür entfallen aber glücklicher Weise die Versandkosten, hat aber sogar einen integrierten und lernfähigen Algorithmus, der in der Lage ist Gesichter zu erkennen, zuzuordnen und gegebenenfalls Alarm auszulösen. Wer nicht ganz so viel ausgeben möchte, wird auch schnell fündig. Die günstigsten Modelle fangen bei ungefähr 35,00 Euro an und bieten dafür schon erstaunlich viele Funktionen. 30 Bilder pro Sekunde, eine hohe Auflösung und eine starke Widerstandsfähigkeit gegenüber Wind und Wetter sind nur ein paar Beispiele.

Alles in allem muss jeder für sich selbst entscheiden, ob die Vorteile oder die Nachteile überwiegen. Wer die Sicherheit für sein Haus erhöhen, aber nicht auf die eigene Privatsphäre verzichten möchte, kann sich auch eine kostengünstige Attrappe zulegen, die zumindest den Punkt der Abschreckung erfüllt. (Werbung)